Robbe Air Beaver

Air Beaver von Robbe

Wasserflug mit der Robbe Air Beaver
Wie schon in den vergangenen Jahren sollte es in diesen Sommerferien wieder an den schwedischen See Baven gehen. Was lag da näher als für die neu erworbene Robbe Air Beaver (2569) auch noch das Schwimmerset (25691000) für 29 Euro zu kaufen. Mit einem Wasserflugzeug zu fliegen, das versprach großen Spaß.
Am Ferienort angekommen ging es an den Umbau des Flugmodells. Die Anleitung ist klar verständlich, und so waren die Wasserschienen schnell moniert. Etwas schwierig gestaltet sich die Einstellung der Ruderblätter an den Schwimmern. Zum einen mußten die Führungen etwas abgeschliffen werden, um einen leichten Lauf zu ermöglichen, zum anderen sind die Rückhol-Gummis etwas zu stark. Das führt dazu, daß die Ruder nicht immer in die Neutralstellung zurückgehen. Die Praxis zeigte später, daß es hierbei nicht auf hundertprozentige Genauigkeit ankommt um das Modell auf dem Wasser zu steuern.
Nachdem alles montiert war ging es an den Start. Das Flugmodell wird an die Startposition gefahren. Dort stellt es sich selbständig in den Wind.
Beschleunigen – Ziehen und schon hebt sich die Beaver aus dem Wasser. Kleine Wellen stellen kein Hindernis da und leichter Wind stabilisiert das Flugzeug beim Start. Die Flugeigenschaften sind auch mit den Wasserkufen sehr gutmütig.
Nach den ersten Runden am skandinavischen Himmel geht es an die Landung. Die „Landebahn“ ist in unserem Fall breit, eben und leicht zu finden. Anflug mit Schleppgas und kurz vor dem Aufsetzen wird die Beaver etwas nach oben gezogen. Schon gleiten die Kufen über die Wasseroberfläche. Ein tolles Erlebnis!
Das Modell wird an Land gefahren. Voller Spannung schauen wir auf den Akkuzustand. Der Stromverbrauch ist kaum höher als bei einem herkömmlichen Flug. Mit einem 3C 2400mAh Lipo Akku sind 7 Minuten kein Problem. Dabei fällt die Fahrtzeit auf dem See kaum ins Gewicht. Und wie sieht es mit der Wasserbeständigkeit aus? Hinter der Akkuöffnung war alles absolut trocken. Das sollte sich auch bei weiteren Flügen nicht ändern. Die Konstruktion ist sehr gut durchdacht. Auch die Positionslampen an den Tragflächen verkraften problemlos eine Wasserberührung.
Viele Flüge folgten, und selbst unsanftere Landungen führten nie zu mechanischen oder Wasser-Schäden am Modell.
Nach 2 Wochen Sommerferienbetrieb machten die Rückstellgummis für die Ruder an den Schwimmern schlapp. Davon sollte man sich unbedingt eine Reserve anlegen. Eventuell ist es sinnvoller, die Gummis durch Federn zu ersetzen.
Fazit: Start und Landen auf dem Wasser sind nicht schwieriger als von Land. Die Flugeigenschaften sind sehr gutmütig. Wasserschäden sind nicht zu erwarten. Der Spaßfaktor ist hoch.

Benedikt und Jörn

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